Gutshof Alt-Guthendorf

Der Garten des Gutshauses mit seinem Bestand an alten Bäumen ahmt den Stil englischer Landschaftsgärten nach. Blumenrabatten wechseln mit Gemüse und Kräuterbeeten, Rasen mit naturbelassenen Wiesen.
Das Ganze wurde um die bestehenden Baumbestände unter Nutzung vorhandener Elemente, wie Mauerreste oder Geländeversprünge angelegt. Sitzgruppen laden zum Verweilen ein.
An den Garten grenzt der ehemalige Park des Gutes, der in den letzten Jahrzehnten zwar nicht in seiner Ursprungsform gepflegt, jedoch in Teilen noch in seinen alten Umrissen erkennbar ist.
Uralte Apfel- und Birnenbäume dominieren das Bild, es handelt sich hier um sehr alte, teils unbekannte Sorten, deren Erhaltung wichtig ist.
Die Wege waren ursprünglich mit Buchsbaumhecken eingefasst, die zum Teil noch vorhanden sind. An der Grenze zum Feldrand steht eine uralte riesige Linde und eine Hecke aus Weißdorn schließt das Ganze ab.
Der westliche Teil der Anlage ist mit Kastanien, Robinien, Eichen und einigen sehr alten Schwarzpappeln bewachsen, zwischen denen im Frühling die Anemonen blühen. Ein kleines Feuchtgebiet speist im Frühjahr einen Bach, der in den tiefgelegenen Teich mündet.

Geschichte
1210 wird „Guthendorp“ erstmals erwähnt. 1371 wird das Gut dann zusammen mit anderen Dörfern an den Bischof zu Mecklenburg verpfändet. 1756 werden die Junker Kurt und Joachim von Zepelin Besitzer des Dorfes, die Familie residierte fast 300 Jahre in Alt-Guthendorf, verkauft das Gut aber schlussendlich an das Ribnitzer Kloster, welches es weiter verpachtet. Ab 1794 pachtet Christian-Ernst-Friedrich von Vogelsang das Gut, er vererbt das Gut nach seinem Tode an seinen Bruder und dessen Kinder. Ab 1850 wechseln die Pächter häufiger, in den zwanziger Jahren ist die Familie Winter – Verlagsbuchhändler zu Heidelberg – Besitzer und modernisiert die gesamte Anlage. 1945 ereilt Alt-Guthendorf das Schicksal vieler anderer Mecklenburger Gutshäuser. Es wird Flüchtlingsunterkunft, Dorfkonsum und Gemeindesaal. Dann nach und nach Vernachlässigung und Verfall. 1999 erwerben die jetzigen Eigentümer das Gebäude und wecken es aus seinem Dornröschenschlaf.

Öffnungszeiten: nach Absprache für Gruppen ab 10 Personen, Anmeldung telefonisch/über Internetseite, Führungen möglich
Eintritt: 8€
nicht behindertengerecht, Hunde erlaubt
TIPP: Historische Rosen, alte Obstbaumbestände.

Besonderheiten
Gutshaus denkmalgeschützt.

Erreichbarkeit
Parkplätze gebührenfrei.

Carola Topp
Am Park 11
18337 Alt-Guthendorf
Tel.: 01702980790
Email: carolatopp@googlemail.com

www.gutshof-alt-guthendorf.de

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